Hinweis: In Deutschland sind Wetten auf politische Ereignisse leider nicht erlaubt, damit auch keine Wetten auf die US-Wahl. In Österreich beispielsweise hingegen schon. Das führt dazu, dass einige Wettanbieter auf ihrer .com-Version Wetten auf die US-Wahl anbieten, aber nicht auf ihrer .de-Version (z.B. Bwin oder bet365)
| Trump/Harris Wettquoten | Was spricht für… | Popular vs. Electoral Votes |
Joe Biden ist bereits seit fast vier Jahren amerikanischer Präsident. Politikinteressierte Personen wissen also: Es stehen wieder Wahlen in den USA an. Besonders brisant ist, dass der Amtsinhaber nach einem katastrophalen TV-Duell im Sommer seine Kandidatur zurückgezogen hat. Dafür kandidiert seine Vize Kamala Harris. Auf den Seiten der Republikaner heißt der Präsidentschaftskandidat bereits zum dritten Mal in Folge Donald Trump. Bisher war Trump stets Außenseiter, diesmal geht der 78-Jährige als leichter Favorit bei den USA Wahl Wetten ins Rennen. Es ist nicht mehr weit bis zur Wahl. Aber wie heißt es so schön: „A week is a long time in Politics“! Wir haben uns die Quoten zur US Wahl genau angesehen.
Nächster US-Präsident | Donald Trump | Kamala Harris | Bonus |
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bet365 Quote | 1.53 | 2.62 | bet365 Bonus |
Interwetten Quote | 1.53 | 2.50 | Interwetten Bonus |
Bwin Quote | 1.50 | 2.62 | Bwin Bonus |
Alle US-Wahl Quoten mit Stand 31. Oktober 2024, 16:20 Uhr. Wettquoten können sich jederzeit ändern. Es gelten die AGB der Buchmacher | 18+
Im Laufe des Septembers und Anfang Oktober wanderten die Quoten ein wenig weiter in Richtung Trump. In den letzten Wochen tut sich dafür auffällig wenig. Die Umfrageinstitute sehen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Bookies Vorteile für Trump.
Swing-State Quoten
In Wahrheit entscheidet sich das Rennen ziemlich sicher in 7 Bundesstaaten. Vielleicht sogar nur ein Statt. Pennsylvania könnte zum „Tipping Point State“ werden (wer Pennsylvania gewinnt, wird Präsident). Das heißt aber auch, dass die Quoten für die einzelnen Bundesstaaten vielleicht sogar mehr Sinn machen. Wir haben uns die Swing State Quoten von bet365.com angesehen.
bet365 Swing State Quoten | Donald Trump | Kamala Harris |
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Arizona | 1.33 | 3.40 |
Georgia | 1.36 | 3.20 |
Michigan | 2.20 | 1.66 |
Nevada | 1.50 | 2.62 |
North Carolina | 1.36 | 3.20 |
Pennsylvania | 1.72 | 2.10 |
Wisconsin | 1.90 | 1.90 |
Alle Quoten mit Stand 31.10.2024, 16:20 Uhr.
Was spricht für… ?
Donald Trump hat etwas günstigere Wettquoten US Präsident zu werden. Um die Quoten und Situation vor der US-Präsidentenwahl besser einschätzen zu können und dir mögliche Politik Wetten zur US Wahl zu erleichtern, sehen wir uns gemeinsam an, was für den jeweiligen Kandidaten spricht.
Was spricht für Donald Trump?
Donald Trump hat die Basis hinter sich, wie wohl kein anderer Präsident(schaftskandidat) vor ihm. Diese sind mittlerweile größtenteils fast mehr als nur Wähler, sie sind treue Fans. Trump kann eigentlich machen was er will, 35% der Wählerschaft vertraut ihm blind. Auch die republikanische Partei hat er mittlerweile fest in seiner Hand. Das bedeutet: Auch wenn er landesweit nicht die höchste Zustimmung hat – er kann seine Wählerschaft mobilisieren wie kein anderer.
Harris ist wahrscheinlich eine härtere Gegnerin als Biden, aber auch sie bietet aus Sicht Trumps genug Angriffsfläche. Als Vizepräsidentin war sie oft farblos, beim Thema Migration hat sie laut vielen konservativen und gemäßigten Stimmen versagt. Generell stellt sich die Frage, ob die USA für eine Frau an der Spitze (noch dazu für eine nicht-weiße Frau) bereit sind. Dich Buchmacher würden ihre US-Wahl Wetten momentan auf Trump platzieren.
Was spricht für Kamala Harris?
Sie hat bei den Demokraten nach ihrer Nominierung neues Feuer entfacht. Ihre Nominierung schließt den sogenannten „Enthusiasm Gap“ zu Trump zumindest teilweise. Mit anderen Worten: Ihre Wählerinnen und Wähler wählen sie nicht ausschließlich um Schlimmeres zu verhindern, sondern auch aus Begeisterung. Das konnte man über Biden nicht mehr behaupten. Es ist die Rede von Rekordspenden an die Demokraten und auch von vielen Erstwählern die sich nach Bidens Rücktritt neu haben registrieren lassen (diese könnten theoretisch natürlich auch republikanisch wählen, werden aber mehrheitlich den Demokraten zugeschrieben)
Was ebenfalls für Harris spricht, ist ihr relativ junges Alter (60). Das Alter war eines der Hauptprobleme Bidens (81), dieses ist jetzt, wenn dann, ein Problem Trumps (78). Generell ist „Trump verhindern“ sicherlich immer noch ein großes Wahlmotiv für demokratische Wähler, aber auch für gemäßigte Unabhängige und Konservative in den Suburbs. Als Vizepräsidentin ist Harris auch landesweit bekannt, außerdem ist sie retorisch sehr, sehr stark. Ob das gegen Donald Trump reichen wird, wird sich weisen. Ihre USA Präsident Quoten sind zuletzt gestiegen. Sie muss wohl auch ein wenig darauf hoffen, dass die Demokraten, wie schon bei den Midterms 2022, etwas unterschätzt werden.
Apropos US Wahl Quoten: Weitere Wettvarianten findest du direkt bei den Buchmachern. Willst du dich zuvor über den jeweiligen Sportwetten Bonus erkundigen, legen wir dir unseren Sportwetten Bonus Vergleich ans Herz.
Popular Votes vs. Electoral Votes
Im Dunstkreis der US-Präsident Wetten werden dir immer wieder die Begriffe Popular Votes bzw. Electoral Votes unterkommen. Diese Begrifflichkeiten hängen mit dem speziellen Wahlsystem in den Vereinigten Staaten von Amerika zusammen.
- Popular Votes: Damit wird die Anzahl aller abgegebenen Stimmen und der daraus resultierenden Prozentsätze bezeichnet. Einfaches Beispiel: Insgesamt gibt es 100 Wähler, wovon 55 Biden und 45 Trump wählen. Ergo erreicht Biden 55 Prozent Zustimmung bei den Popular Votes und Trump 45 Prozent. In vielen europäischen Ländern würde das bedeuten, das Biden bzw. die Demokraten Wahlsieger sind. Nicht aber in Amerika, denn dort entscheiden die Wahlmänner und Wahlfrauen. Damit kommen wir zu den…
- Electoral Votes: Diese werden vom Electoral College – dem „Wahlkollegium“ – abgegeben, das im Endeffekt über den Wahlausgang entscheidet. Die amerikanische Bevölkerung wählt also nicht direkt den jeweiligen Kandidaten, sondern genau genommen die Wahlmänner/Wahlfrauen im jeweiligen Bundesstaat. Bis auf Maine und Nebraska gilt in den restlichen 48 Bundesstaaten das „The Winner takes it all“-Prinzip: Die Partei, die im jeweiligen Bundesstaat die einfache Mehrheit erreicht, darf alle Wahlleute stellen. Insgesamt gibt es im Wahlkollegium aktuell 538 Personen.
Dieses Wahlsystem macht es also möglich, dass ein Kandidat prozentuell gesehen weniger Stimmen erhält, aber trotzdem Präsident werden kann. Nämlich dann, wenn er die wichtigen und großen Bundesstaaten wie beispielsweise Kalifornien (54 Wahlleute) und Texas (40) für sich entscheidet. Durch dieses System fällt den sogenannten „Swing States“ – also jenen Bundesstaaten mit wechselnder Wählerschaft – eine besondere Bedeutung zu. Bei der US Wahl 2024 werden das u.a. Pennsylvania (19), Georgia (16), Michigan (15), North Carolina (15), Arizona (11), Wisconsin (10), Nevada (6) und eventuell noch New Hampshire (4) sein. Zu dieser Liste könnte früher oder später auch das eigentlich traditionell republikanische Texas – mit 40 Wahlleuten ein extrem wichtiger Bundesstaat – stoßen. Durch die wachsende hispanische, schwarze und asiatisch-amerikanische Community verschiebt sich dort das Kräfteverhältnis. Andererseits wanderten zuletzt einige Stimmen von Minderheiten zu den Republikanern, dafür wählen wieder etwas mehr Weiße die Demokraten – es ist kompliziert. Andere frühere Swing States wie Ohio (17) oder Florida (30) scheinen mittlerweile stabil republikanisch zu sein. Colorado (10), früher republikanisch dominiert, ist seit 2008 fest in demokratischer Hand.
Wir werden das Geschehen auf der anderen Seite des Atlantik für euch im Auge behalten und die Quoten zur US Wahl regelmäßig für euch updaten.